Champion Jack Dupree
Am 23. Juli 1910 wird Jack Dupree in New Orleans geboren. Schon früh lernte er den brutalen Rassismus der Südstaaten auf grausame Weise kennen: Der Ku – Klux – Klan ermordet seine Eltern und der kleine Jack landet im Waisenhaus. Nachdem er das Waisenhaus verlassen hatte, lernt er das Klavierspielen in diversen Kneipen. Während der Weltwirtschaftskrise schlägt er sich als Profiboxer durch und trat zwischendurch gemeinsam mit Ophelia Hoy in Clubs rund um Indianapolis auf. Später erhalten die Beiden auch die Gelegenheit in New York aufzutreten.
1959 siedelt er nach Europa um, wo er zuerst in der Schweiz, dann in England, Frankreich und schließlich in Deutschland (Seit 1976 in Hannover) lebt. Er bereist regelmäßig die europäischen Clubs und nimmt Platten auf. 1966 gibt er mit englischen Bluesmusikern ein spektakuläres Konzert in London, das unter dem Motto From New Orleans to Chicago läuft. Dupree überzeugt vor allem durch seine literarischen Bier und Whiskey Balladen sowie der perfekten Harmonie zwischen seinem Klavierspiel und seiner Stimme. 1975 präsentiert er sich auch als Maler mit Ausstellungen in Schweden und Deutschland. Er stirbt im Januar 1992 mit 82 Jahren an einem Krebsleiden.
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